Laden an der Haushaltssteckdose
Grundsätzlich lässt sich ein Elektroauto an haushaltsüblichen Schuko-Steckdosen laden. Das klingt praktisch, sollte jedoch nur als absolute Notlösung betrachtet werden. Denn diese Variante ist weder sicher noch effizient.
Zum einen dauert der Ladevorgang sehr lange. Je nach Fahrzeug und Batteriegröße kann es mehr als 24 Stunden dauern, bis die Batterie des E-Autos vollständig geladen ist. Zum anderen sind gewöhnliche Steckdosen nicht für eine solche Dauerbelastung ausgelegt. Es besteht die Gefahr von Überhitzungen und gefährlichen Kabelbränden.
Wallbox: Die bessere Lösung für den Hausbau
Wer sein E-Auto regelmäßig zuhause laden möchte, benötigt stattdessen eine Wallbox. Diese wurde speziell für Elektroautos entwickelt und ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 22 Kilowatt. Damit verkürzt sich die Ladezeit erheblich – je nach Modell und Fahrzeug auf wenige Stunden. Gleichzeitig sind die Ladeverluste deutlich geringer als bei einer Schuko-Steckdose.
Auch in puncto Sicherheit überzeugt die Wallbox. Denn sie verfügt über integrierte Schutzmechanismen, die Überlastungen und Kurzschlüsse verhindern. Viele Modelle sind zusätzlich mit smarten Funktionen ausgestattet. So können sie beispielsweise bequem über eine App gesteuert oder mit einem bestehenden Smart-Home-System verbunden werden.
Die Anschaffungskosten einer Wallbox liegen je nach Leistungsstärke zwischen 200 und 2.000 Euro, hinzu kommen die Installationskosten. Eine KfW-Förderung gibt es derzeit nicht, allerdings bieten einige Bundesländer und Gemeinden bestimmte Förderangebote an.
Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox
Ob Garage, Tiefgaragenstellplatz oder Carport – eine Wallbox wird genau dort angebracht, wo das Auto in der Regel abgestellt wird. Damit diese sicher betrieben werden kann, sind jedoch gewisse Voraussetzungen notwendig. Wichtig ist vor allem ein ausreichender Hausanschluss, der die benötigte Stromleistung bereitstellen kann. Bei älteren Häusern ist es daher oft sinnvoll, die Elektroinstallation im Vorfeld prüfen zu lassen.
Wichtig: Die Installation der Wallbox darf ausschließlich von einem Elektrofachbetrieb durchgeführt werden. Dieser übernimmt dabei auch die erforderliche Anmeldung beim Netzbetreiber und haftet für den fachgerechten Einbau. Um Geld zu sparen, können nicht-elektrische Vorarbeiten wie Wanddurchbrüche oder das Verlegen von Kabelkanälen in der Regel auch in Eigenleistung erbracht werden.
E-Auto mit Solarstrom laden
Besonders nachhaltig ist es, das Elektroauto mit Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage zu laden. Überschüssiger Solarstrom wird dabei nicht ins Netz eingespeist, sondern direkt ins Auto geleitet. Das senkt nicht nur die Stromkosten, sondern verbessert auch die Umweltbilanz des Fahrzeugs erheblich. Die Wallbox dient dabei als Bindeglied zwischen der Photovoltaik-Anlage und dem Elektroauto.
Zukunftssicher bauen mit Town & Country Haus
Planen Sie ein Eigenheim mit Town & Country Haus, sind Sie in puncto Nachhaltigkeit bestens vorbereitet! Neben einer Vorrüstung für eine Photovoltaik-Anlage verfügt jeder Haustyp über eine Elektro-Vollausstattung samt speziellem Anschluss für das Laden von E-Autos. So sind Sie von Anfang an bestens ausgestattet, ohne dass später kostspielige Nachrüstungen nötig sind.